Wer sich auf der Route der Seidenstrasse begibt, hat sich auch auf einige Wetterkapriolen einzustellen. In den tieferen Lagen, entlang der Flüsse, kann es sehr heiss und staubig werden.
Wer sich dann in die Seitentäler und Berge begibt, kann auch einmal mit einem Kälteinbruch überrascht werden. Denn dort findet man häufig ein Mikroklima vor. So wurden wir auf unsere Reise auch immer wieder einmal überrascht.
Sobald man in das Hochgebirge gelangt – wie hier in der Nähe des Kolsul Lake – kann man auch im Sommer von Schneeschauern überrascht werden. Das Thermometer zeigt dann durchaus auch einem Minustemperaturen in der Nacht an. Wir haben das zweimal in Jurten-Camps erlebt. Zum Glück haben wir nicht in herkömmlichen Zelten übernachtet. Denn in den Jurten haben am Abend und in der Nacht ein Ofen für einen Ausgleich sorgen, der sehr wohltuend war und für einen guten Schlaf gesorgt hat. So konnten wir am nächsten Morgen wieder gestärkt weiterreisen.
Leider mussten wir unsere Fahrt zum Kolsul Lake abbrechen. Die Tage davor hatte es viel geschneit und dann wieder getaut. Wir haben uns bei den Einheimischen Führern erkundigt, ob der Weg per Pferd, zu Fuss oder per Auto passierbar wäre. Bis zu 50 cm Neuschnee und Matsch hätte es auf dem Weg zum See. Leider zeigte sich, dass es eine Schlammschlacht werden würde, wenn wir auch zu Fuss uns auf den Weg machen würden.
Wir beschlossen daher diese Sehenswürdigkeit auszulassen, was sehr schade war. Die Sicherheit geht jedoch vor.
Glückwunsch da habt Ihr ja ein tolles Erlebnis mitten im August gehabt. Schöne Weiterreise und viel Glück mit dem Wetter.
LG Werner
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